Biennale Kulturort Weiertal – Es gibt Orte, an denen bin ich besonders gerne. Der Kulturort Weitertal ist so einer. Ein mit Kunst bereichertes Plätzchen in der Nähe von Winterthur. Kunst im Park oder Skulpturengarten trifft es gut. Was Euch erwartet ist ein wunderschöner Park, der sich gepflegt romantisch und verwilder in das Tal schmiegt und jede Menge Kunst. 2017 unter dem Motto Refugium. Zuflucht, Schlupfwinkel oder Schutzhütte sind die Stichworte zu denen 17 Künstlerinnen und Künstler Werke geschaffen haben.
Biennale Kulturort Weiertal
Neues, Überraschendes, Modernes gibt es jedes Jahr von Mitte Mai bis Mitte September zu bestaunen. Verteilt, platziert, arrangiert, deplatziert inmitten wunderschöner Natur. Im Bachbett, im Teich, auf und in den Bäumen, im Haus selber. Eine Kellerluke eröffnet einen Blick auf eine Installation von Pipilotti Rist. Vor dem Haus parkt ein durchtrenntes und wieder mit Klebeband vereintes Auto von Thomas Hirschhorn. Bekannte Namen und neue Künstler buhlen um Aufmerksamkeit. Man wird überrascht, hält inne, zieht sich zurück auf lauschige Plätzchen.
Geniesst den Schatten der Bäume, den Duft der Rosen. Die Rosen im Weiertal duften berauschend. Im Haus selber befindet sich die Galerie Weiertal mit Ausstellungen. Zum Abschluss wartet ein kleines Café auf Euch mit Kuchen und Kleinigkeiten.
Refugium
Mit „Refugium“ wird die Rolle der Natur als Ressource für den zunehmend entfremdeten Städter zur Diskussion gestellt, aber auch die Mechanismen, welche den sozialen oder gar politischen Zugang dazu regeln. Wer darf ins Refugium und wer nicht? Präsentiert werden ortsspezifische Objekte und raumbezogene Intervention, poetisch-versponnene oder kritisch-politische Beiträge, die sich inhaltlich, formal und/oder materiell auf den Ort beziehen, um in ihrer Vielstimmigkeit die Komplexität des Themas aufzufächern. Zitat Webseite.
Anreise Biennale Kulturort Weiertal
Alleine die Anreise via Pfungen ist den Ausflug wert. Das unbekannte Tal das den Landstrich Dättnau/Neuburg mit Pfungen verbindet bietet eine traumhafte Kulisse. Ab Zürich Autobahnabfahrt Töss. Oder Via Wülflingen oder 30 Minuten zu Fuss ab Bahnhof Wülflingen, Kulturwegweiser folgen.
Menschen hinter der Biennale Kulturort Weiertal
Hinter dem Kulturort Weiertal steht Maja von Meiss. Seit 2001 betreibt sie in ihrem Haus an der Rumstalstrasse die Galerie Weiertal. 2017 ist bereits das 5. Mal. Kuratiert wurde die Ausstellung von Kathleen Bühler, Kunstmuseum Bern, Gegenwartskunst. Der Hof war ursprünglich Sitz der Meyer von Neuburg, Dienstleute des Konstanzer Domstifts. Ab 1924 bis in die 80er-Jahre war er ein beliebter Gasthof. 1982 kam das Anwesen in den Besitz der Familie Maja und Richard von Meiss aus Wülflingen, die seit 2001 in und um ihren Hof der modernen Schweizer Kunst eine Plattform bieten.
Ihr dürft Euch freuen auf..
Maya Bringolf, Eveline Cantieni, Mia Diener, Quynh Dong, Marianne Engel, Gregor Frehner, Gerber/Bardill, Bob Gramsma, Thomas Hirschhorn, Huber.Huber, Monica Ursina Jäger und Michael Zogg, Victorine Müller, Yves Netzhammer, Pipilotti Rist, RELAX (chiarenza & hauser& co), Ilona Ruegg und Olga Titus.
Ein Ausflugstipp für Jung und Alt. Hunde müssen draussen warten. Jede Menge Zusatzprogramm wird geboten. Eintritt 10 CHF.
Zu einem meiner weiteren Kraft und Lieblingsorte zählt die Fondation Maeght in Südfrankreich.
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